Vallemaggia

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Kein Tag wie der andere

Die Tage hier sind voller Sonnenseiten und nicht selten möchte man die Zeit anhalten – in dieser einzigartigen Flusslandschaft. Unzählige Wasserfälle, höchste Gipfel, verlassene Maiensässen, Bergseen, unvergessliche Dörfer und Seitentäler. Hier hat man das gute Gefühl, nichts zu müssen, aber alles zu können:
Einen Tag nur der Kunst folgen. Bei einem Maler, einem Bildhauer oder einem der vielen «graniti», deren eindrucksvolle Arbeiten mit dem Vallemaggia-Granit nicht nur hier im Tal zu bewundern sind, sondern auch auf Plätzen und in Gärten im Ausland. Am nächsten Tag vielleicht.

Natur pur spüren. Zum Beispiel auf einem der bestens gepflegten Wanderwege, von denen es immerhin 700 Kilometer gibt. Von leichten bis anspruchsvollen Routen. (Ein Tipp: Richtung Val Calnègia zu der berühmten «Splüia Bèla».)

Danach ein Tag auf den Spuren der Architektur? Ganz schön beeindruckend, die verschiedenen Baustile. Der Residenzbau in der Talsohle, die traditionellen Stile in den oberen Seitentälern und – nicht zu vergessen – die Moderne. Die ist sehr schön in Mogno kurz vor Fusio (1280 Meter) zu bewundern. Dort hat der berühmte Architekt Mario Botta eine Kirche in elliptischer Form aus Peccia-Marmor, Granit, Eisen und Glas gebaut.

Vallemaggia

Kein Tag

wie
der andere

Einen zusätzlichen Tag sollte man noch dem ethnografischen Museum in Cevio widmen, welche seinen Sitz in zwei Bourgeoisie-Häusern des 17. Jahrhunderts hat. Eine sorgfältig durchdachte Ausstellung erlaubt dem Besucher auf den geschichtlich-geografischen Spuren des Maggiatales zu gehen. Man weist besonders auf den Speckstein und die Ziegenzucht hin. Römische Funde aus dem 2. und 3. Jahrhundert nach Christus, welche man in Moghegno gefunden hat, sind ebenfalls im Museum zu sehen.

Auf dem Weg dorthin eines der vielen besonderen Dörfer entdecken und mittags auf einer Piazza mit den Einheimischen einen «Macchiato» trinken.
Gerne erzählen sie Ihnen, dass das fast mediterrane Klima der wärmeren Monate perfekt für einen Badetag mit den Kindern ist. Das Wasser des Flusses ist glasklar,
die Strände sind mehr als romantisch. Natürlich bietet sich auch eine Mountainbike-Tour, Paragleiten oder Pferde-Trekking an. Was einen auch treibt, die Sonnenseiten des Tages könnten kaum vielseitiger sein.
Ein schöner Gedanke, besonders wenn man im «Grotto» bei einem «Nostrano» – dem beliebten Rotwein des Maggiatales – den Tag ausklingen lässt und von dem nächsten träumt. Vielleicht morgen von Maggia nach Alpe Deva wandern. Und von da aus ins benachbarte Valle Verzasca. Um die Zeit anzuhalten.

Die Steinpfade

Die Steinpfade

Die Steinpfade

Im Rahmen des Projektes Vallemaggia pietraviva wurden Wanderwege angelegt, die den landschaftlichen Reichtum, die Geschichte und Kultur einiger charakteristischen Winkel des Maggiatals beleuchten.

Die dazugehörigen Prospekte enthalten leicht lesbare Wanderkarten mit kulturgeschichtlichen Hinweisen auf verschiedene, angezeigte Objekte und eröffnen dem Besucher eine Vielfalt von Eindrücken des heutigen Maggiatal, laden aber auch dazu ein, den Spuren, die vom vergangenen hiesigen Leben zeugen, nachzugehen. Jeder Prospekt gibt eine kurze Einführung in die Geschichte des Dorfes, sowie einen knappen Überblick über die wesentlichen Punkte, die Neugier auf mehr wecken.

Vallemaggia

Diese neu angelegten Wanderwege

eigenen sich vor allem für Familien, für Schüler und Touristen, die auch über verborgene unentdeckte Ecken mehr wissen wollen. Sie sind zu allen Jahreszeiten begehbar: im Frühling, wo das Wetter in den Hochgebirgen noch unberechenbar ist, locken sie mit duftenden Blumenwiesen, im Herbst bieen sie ein Bild von goldenen Farben; und im Winter, wenn die Natur sich zurücknimmt, treten die Bauten und Häuser in den Vordergrund.

Jeder, der den Steinpfaden folgt, kann seinen eigenen Weg aus der vorgegeben Strecke auf seine Bedürfnissen abstimmen.

Hier finden Sie eine Liste der Rundwege welche bisher angelegt wurden.